Aktuelles zum Schuljahr 2018 / 2019  
  Schülerzahlen / Klassen  
  Coburg-Stadt  
  1.300 Grundschüler, davon 323 Erstklässler in 61 Klassen; 522 Mittelschüler in 28 Klassen (davon 1 Deutschklasse im 9. Jahrgang - ganztags  
  Coburg-Land  
 

2.653 Grundschüler, davon 739 Erstklässler in 129 Klassen; 1.187 Mittelschüler in 63 Klassen

 
  Insgesamt  
 

3.953 Grundschüler; davon 1.062 Erstklässler (letztes Schuljahr 994) in 190 Klassen; 1.709 Mittelschüler in 91 Klassen (davon 1 Deutschklasse im 9. Jahrgang - ganztags

 
   Lehrerkräfte  
 

Coburg-Stadt: 143 (einschl. Fachlehrer und Förderlehrer) sowie 16 Lehramtsanwärter = 159 L

Coburg-Land: 291 (einschl. Fachlehrer und Förderlehrer) sowie 29 Lehramtsanwärter = 320 L

Insgesamt 434 (einschl. Fachlehrer und Förderlehrer) sowie 45 Lehramtsanwärter = 479 L

davon 15 SOMA-L in der Grundschule sowie 13 SOMA-L in der Mittelschule

Zweitqualifizierung für Lehrkräfte aus der Realschule, dem Gymnasium (im kommenden Schuljahr in Coburg Stadt und Land insgesamt 28; bayernweit gibt es bereits 1.640 solcher Lehrkräfte)

SOMA=SOnderMAßnahme bzw. ZQ = Zweitqualifikation (L aus Gym und RS > dortige Warteliste)

Aufgrund des weiterhin bestehenden erhöhten Bedarfs an Lehrkräften für Grund- und Mittelschulen werden zum Schuljahr 2018/19 erneut Lehrkräfte mit der Lehramtsbefähigung für Gymnasien bzw. Realschulen zu einer Zweitqualifizierung nach Art. 22 Abs. 2 Satz 2 Bayerisches Lehrerbildungsgesetz zugelassen, die den Erwerb der Lehramtsbefähigung für das Lehramt an Grundschulen bzw. Mittelschulen zum Ziel hat.

Im Rahmen der Zweitqualifizierung gibt es für Bewerber aus der Realschule und dem Gymnasium mit allen Fächerkombinationen und einem Gesamtnotenschnitt bis 3,50 zum Schuljahr 2018/19 in einer ein- oder zweijährigen Maßnahme die Möglichkeit, die Bewährungsfeststellung für Grund- und Mittelschulen mit anschließender Berufung in das Beamtenverhältnis zu erreichen.

1 türkischer Lehrer (islamischer RU)

40 Mobile Reserven (ganzjährig und nicht ganzjährig im Einsatz) mit unterschiedlicher Arbeitszeit in der GS und MS.

 
 

Neue Schulleiter

 
 

GS Weidhausen: Claudia Lege

GS Wildenheid-Haarbrücken: Gabriele Selch

MS Lauterberg in Lautertal: Harald Tkaczuk

Heiligkreuz-MS Coburg: Jochen Großmann

MS Neustadt, Am Moos: Jens Alex

 
  Neue stellvertretende Schulleiter  
 

Jean-Paul-GS Coburg: Susanne Gerhardt

Melchior-Franck-GS Coburg: Lisa Buck

GS Wildenheid-Haarbrücken: Simone Trukenbrod

MS Neustadt, Am Moos: Matthias Dietz

Rückert-Mittelschule-Coburg: Sebastian Müller

 
  Besonderheiten im Schulamtsbezirk Coburg  
 
  • Neu: Flexible Grundschule Seßlach (Prädikat vom KM)
  • 1 Deutschklasse (bisher Übergangsklasse) im gebundenen Ganztag an der Rückert-MS Coburg mit 42 h (einschließlich 12 h für Ganztag); neu: 4 h davon für kulturelle Bildung und Werteerziehung
  • DeutschPLUS-Lerngruppen (bisher Deutsch-Förderklassen) an der GS Neustadt Heubischer Straße (2-mal 12 h), MS Neustadt Am Moos (2-mal 12 h), Rückert-MS Coburg (einmal 12 h), Jean-Paul-GS Coburg (einmal 12 h)
  • Projekt „Wasserschule“ an der Pestalozzi-GS Coburg
  • MS Sonnefeld „Digitale Schule 2020 (u. a. Modellschule „Handynutzung an Schulen“)
 
  Ganztagsbetreuung  
  Mittagsbetreuung an 19 GS in Stadt und Land
 
  Offener Ganztag  
  GS: GS Neustadt Heubischer Straße; GS Wildenheid-Haarbrücken, Emil-Fischer-GS Dörfles-Esbach, GS Rödental-Mitte, GS Rödental-Einberg, GS Rödental-Mönchröden  
  MS: Heiligkreuz-MS Coburg, MS Am Lauterberg in Lautertal, MS Bad Rodach  
 

Gebundener Ganztag

 
 

GS: GS Wildenheid-Haarbrücken, GS Am Heimatring Coburg, Melchior-Franck-GS Coburg

 
  MS: Rückert-MS Coburg, MS Ebersdorf, MS Neustadt Am Moos, MS Seßlach, MS Untersiemau, MS Rödental-Oeslau  
  Inklusion  
  Hermann-Grosch-GS Weitramsdorf mit Schulprofil Inklusion (vom KM ernannt); Voraussetzung: mind. 10 Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf  
  Einsatz des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes (MSD) mit entsprechenden Stunden an verschiedenen Schulen.  
 

Inklusionsberatungsstelle am Schulamt

Ein neutrales, von der jeweiligen Schule unabhängiges Beratungsangebot für Eltern mit beeinträchtigten oder entwicklungsverzögerten Kindern im Hinblick auf die Vielzahl verschiedener schulischer Angebote (Schulpsychologinnen / Lehrkräfte aus dem Grundschul- sowie Förderschulbereich).

 
  Flexible Grundschule (1./2. Jahrgang) an 6 Grundschulen installiert  
 

GS Seßlach (3 Kl.), GS Creidlitz (2 Kl.), GS Weidhausen (3 Kl.), GS Sonnefeld (3 Kl.), GS Rödental-Einberg (3 Kl.), Melchior-Franck-GS Coburg (2 Kl. Im Schulgebäude Scheuerfeld)

(Vom Kindergarten her gewohnt, in altersheterogenen Gruppen zu arbeiten; gute Schulung sozialer Kompetenzen und eigenständiger Arbeitstechniken; individuelle Lerngeschwindigkeit wird gut geschult; 3 Jahre Verweildauer möglich)

Neben den sog. FleGS-Klassen gibt es noch jahrgangskombinierte Klassen an der Anna-B.-Eckstein-GS Meeder (eine in 1/2), an der Oskar-Schramm-GS Itzgrund (eine in 2/3) sowie an der GS Creidlitz (eine in 3/4).

 
  Fortführung Neuer Lehrplan für die Mittelschulen ab 2018/19 für 6. Jahrgang; in den nächsten Jahren weiter sukzessive aufbauend > es geht um Kompetenzen!  
 

Aufgabenstellungen müssen an Kompetenzen ausgerichtet sein, die Schüler für das Leben brauchen. Damit erfährt der Lebensweltbezug als Merkmal schulischer Bildung eine deutliche Aufwertung. Die Anwendung des Gelernten in entsprechenden Aufgabenstellungen bzw. gesellschaftlichen Kontexten ist fester Bestandteil des kompetenzorientierten Unterrichts.

Die Mittelschule fasst die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler als eine Chance für das Von-und-miteinander-Lernen auf. Im schulischen Unterricht werden Kompetenzen durch Kooperation und Kommunikation von Lernenden mit Lehrkräften sowie Mitschülerinnen und Mitschülern in geplanten Lernsituationen entwickelt. Im kompetenzorientierten Unterricht sind die Themen und Aufgabenstellungen so offen und vielfältig, dass alle Schülerinnen und Schüler passende und motivierende Lern- sowie Übungsmöglichkeiten vorfinden und Aufgabenstellungen entsprechend ihrem jeweiligen Leistungsniveau bearbeiten können.

 
 
  • Nicht: „Ich weiß es!“ Sondern: „Ich kann es!“
  • Kompetent ist eine Person, wenn sie bereit ist, neue Aufgaben- oder Problemstellungen zu lösen, und dieses auch kann. Hierbei muss sie Wissen bzw. Fähigkeiten erfolgreich abrufen, vor dem Hintergrund von Werthaltungen reflektieren sowie verantwortlich einsetzen.
 
 

Wie zeigt sich Kompetenz beim Schüler?

Ein Schüler ist kompetent, wenn er …

  • Verantwortung für den eigenen Lernprozess übernimmt
  • auf vorhandenes Wissen zurückgreift oder sich dieses verschafft
  • an Vorerfahrungen anknüpft und diese zu Bewältigung der gestellten Aufgabe nutzt
  • über Strategien verfügt, Probleme zu lösen
  • Zusammenhänge erkennt oder sich diese erschließt
  • mit anderen Schülern ergebnisorientiert zusammenarbeitet
 
 

Informatik / Informationstechnologie wird Pflichtfach an Mittelschulen

 
 

Im Zuge des Masterplan BAYERN DIGITAL II wird das Fach Informatik / Informationstechnologie ab dem Schuljahr 2017/20 sukzessive beginnend mit den Jahrgangsstufen 5 und 7 als Pflichtfach eingeführt. Als Lernbereiche sind Digitaler Informationsaustausch, Datenverarbeitung und Programmieren vorgesehen.

Für eine möglichst reibungslose Einführung dieses Faches ist die qualifizierte Fortbildung der Lehrkräfte, welche bereits im kommenden Schuljahr 2018/19 beginnt, unerlässlich.

 
  Schulentwicklungsprogramm  
 

Jede Schule musste im Schuljahr 2018/19 in eigener Verantwortung ein schriftliches Schulentwicklungs-programm erstellen und darin selbst Entwicklungsziele festlegen. Dies ist von der gesamten Schulgemein-schaft zu tragen und wird auch im kommenden Schuljahr fortgeführt.

Die Rolle des Elternbeirates in der Grundschule bzw. des Schulforums (insgesamt 11 Mitglieder: Schulleiter + 3 Lehrer + 3 Elternvertreter + 3 Schülersprecher + Sachaufwandsträger) in der Mittelschule wurde somit noch bedeutsamer.

 
 

Erziehungspartnerschaft Eltern – Schule

 
  In den Bereichen Kooperation, Kommunikation, Mitsprache, Gemeinschaft haben die Schulen neue Formen der Zusammenarbeit (z. B. flexible Elternsprechstunden, monatliche Elternbriefe, Schulprojekt „Gesundes Frühstück“) erarbeitet und setzen diese entsprechend um.  
 

Mittel für Drittkräfte

 
  Mit den „Mitteln für Drittkräfte“ wurde erstmals im Rahmen des Nachtragshaushaltes 2016 ein Haushaltstitel für Personalmittel vorgesehen, der insbesondere auf die Unterstützung und Ergänzung des schulischen Angebots durch Drittkräfte zielt. Die Mittel sind zweckgebunden zur Unterstützung des Spracherwerbs von Kindern und Jugendlichen bestimmt, die als Flüchtlinge nach Bayern gekommen sind. Ziel ist es, die Schulen in die Lage zu versetzen, die im Rahmen des Unterrichts angebotene Sprachförderung bedarfsgerecht v. a. durch zusätzliche Sprach- und ggf. Alphabetisierungskurse zu unterstützen. Darüber hinaus kann der Spracherwerb dieser Schüler mit den Mitteln für Drittkräfte durch die Durchführung von interkulturellen Projekten, z. B. Musikprojekte, ergänzt werden.  
 

Zum Personaleinsatz:

 
 

Sprachförderung: In diesem Bereich sollten Personen mit akademischer Ausbildung (insbesondere Deutsch als Zweitsprache) bzw. pensionierte Lehrkräfte gewonnen werden.

Interkulturelle (o. ä.) Projekte: Mögliches Personal z. B. Sozialpädagogen, Erzieher, Studierende, Dolmetscher, Jugendsozialarbeiter, Religionspädagogen, Musiker, Künstler.

Die Schulen beantragen nach Finden einer entsprechenden Fachkraft diesbezüglich Stunden über das Schulamt bei der Regierung von Oberfranken.

 
     
 

Coburg, 10.09.2018 gez. Uwe Dörfer, Schulamtsdirektor